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Wie können sich Unternehmen vor Cybercrime schützen?

Angriffe aus dem Internet stellen eine akute Gefahr für alle dar.

Wenn Hacker zuschlagen, kann das für Unternehmen schnell teuer werden. Das BKA schätzt vorsichtig über 82.000 Fälle im Jahr 2016, die insgesamt ca. 51 Millionen Euro Schaden verursacht haben – hier darf aber von einer sehr hohen Dunkelziffer ausgegangen werden und die tatsächlichen Fälle dürften ein Vielfaches betragen. Cyberkriminalität lag bereits 2015 auf Platz 5 der Top 10 Gefahren für Unternehmen. In diesem Zeitraum erlitten deutsche Unternehmen einen Schaden von insgesamt 44,7 Milliarden Euro durch Computerkriminalität. Umsatzeinbußen durch Plagiate oder den Verlust von Wettbewerbsvorteilen sowie Patentrechtsverletzungen werden insgesamt mit den höchsten Schadenssummen beziffert. Dabei haben Internetkriminelle längst nicht mehr nur Großkonzerne oder staatliche Organisationen im Visier. Datendiebe und kriminelle Hacker greifen börsennotierte Großunternehmen genauso an wie die mittelständische Spedition.

Cyberattacken richten jedes Jahr einen enormen Schaden an.

Angriffe aus den Sphären des Internets können gravierende Schäden verursachen, vom Missbrauch von Kundendaten mit nachfolgenden Schadensersatzklagen und Geldstrafen bis hin zum Produktionsstillstand. Beschädigte IT-Systeme müssen repariert, Imageverluste wettgemacht und verlorengegangene Informationen wiederbeschafft werden. Durchschnittlich mehr als 40.000 Euro kostet ein Cyberangriff ein Unternehmen. Am häufigsten betroffen sind Unternehmen laut einer forsa-Befragung neben Hackerangriffen von mutwilligem Datendiebstahl oder auch unbeabsichtigter Datenweitergabe durch Mitarbeiter. Ein Viertel der digitalen Unternehmen hatte schon mit Cyberschäden zu kämpfen, die in Folge zu Reputationsverlust und Umsatzeinbußen führen können. Auch die Kosten für Rechtsstreitigkeiten sind nicht zu unterschätzen und belaufen sich laut Statista – dem deutschen Online-Portal für Statistik –  im Jahr 2015 bei den deutschen Unternehmen insgesamt auf 4,5 Milliarden Euro.

Cyber-Erpressung durch Schadprogramme

Datendiebstahl hat oftmals noch weitere schwerwiegende Folgen, vor allem, wenn sogenannte Kryptojaner zum Einsatz kommen und Unternehmen dadurch erpressbar werden. Durch die Verwendung von Schadsoftware wird der Datenbestand verschlüsselt und erst nach einer Lösegeldzahlung freigegeben. Bei sensiblen Daten besteht außerdem die Gefahr, dass diese weitergegeben oder veröffentlicht werden. Die Folge ist ein erheblicher Imageschaden bei den Kunden, Partnern und Lieferanten. Aber auch eine negative Berichterstattung in den Medien hat gravierende Folgen, die sich langfristig in den Finanzen des betroffenen Unternehmens widerspiegeln.

Für welche Unternehmen ist der Schutz vor Cybercrime besonders relevant?

Besonders gefährlich sind Angriffe aus dem Internet für Unternehmen, die:

  • das Internet nutzen und mit digitalen Informationen arbeiten
  • online Geschäfte abwickeln
  • Informationen online veröffentlichen

Die häufigsten Gefahrenquellen.

Datenverlust: Wenn Kundeninformationen oder Bankdaten in die falschen Hände gelangen, können sie leicht missbraucht werden. Der Verlust sensibler Daten ist eine der verheerendsten Folgen von Internetkriminalität.
Trojaner und Würmer: Die Schädlinge befallen Computer und stehlen Daten und Informationen. Trotz flächendeckendem Einsatz von Abwehr-Software bleiben 50% aller Trojaner und Würmer unbemerkt.
Viren-Baukästen: Diese Entwicklungs-Kits vereinfachen das Programmieren individueller Schadsoftware, um Cyberangriffe praktisch zu automatisieren. Sie können sogar von Laien genutzt werden.
Denial-of-Service-Attacken: Der Webserver wird so ausgelastet, dass der Internetzugriff unterbrochen wird. Diese Attacken dienen oft als Ablenkungsmanöver, um ein System in der Zwischenzeit mit Viren zu infizieren.
Phishing: Mit gefälschten Mails werden Besucher auf eine Seite gelockt, auf der unerkannte Trojaner sensible Daten ausspähen.

So schützen Sie Ihr Unternehmen vor Angriffen aus dem Internet.

Eine gut gesicherte IT-Infrastruktur und Software zur Abwehr von Online-Attacken sind die wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung. Die Kriminalitätsstatistik zeigt aber, dass diese längst nicht alle Cyberangriffe verhindern können. Ist der Schaden erst einmal entstanden, hoffen Unternehmen auf eine Kostenübernahmen durch ihre Haftpflicht- oder Sachschadenversicherung. Diese Produkte greifen meist jedoch nur in geringem Maße.

Weil der Bedarf auch von Versicherern erkannt wird, kommen aktuell viele Schutzprodukte auf den Markt, die auf die Absicherung vor Cybercrime-Verlusten zugeschnitten sind. Doch welche Leistungen ergeben im Einzelfall wirklich Sinn? Lassen Sie sich unverbindlich und unabhängig beraten, wie Sie Ihr Unternehmen gegen Angriffe aus Internet absichern können.

Rufen Sie am besten gleich an und vereinbaren Sie einen Gesprächstermin: 0551-370748-0 oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

Ihre Ansprechpartner für IT-Versicherung:

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Lars Batschkus

Versicherungsfachwirt (IHK), Versicherungskaufmann (IHK)

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